Möchten Sie im wahrsten Sinne des Wortes grenzübergreifend genießen, so ist Nittel der ideale Ausgangspunkt, um die verschiedenen Spezialitäten der Großregion kennenzulernen:
- Eine Art Topfkuchen aus roh geriebenen Kartoffeln, der mit Specksahnesoße oder mit Apfelmus gegessen wird, wird an der Mosel «Schales» genannt, im Saarland heißt es «Dibbelabbes».
- Die bekannteste Spezialität Lothringens ist die Quiche Lorraine, eine Art Kuchen bestehend aus einer Mischung von geschlagenen Eiern und Speckwürfeln.
- Im benachbarten Luxemburg bestellt man sich ein Gericht mit dem eigenartigen Namen «Judd mat Gaardebounen» (geräucherter Schweinenacken mit Saubohnen) und an der Mosel isst man eine «Fritür» (kleine gebratene Moselfische).
Eine kleine Wanderung zum samstäglichen Bauernmarkt mit seinen regionalen Produkten im nahegelegenen Mannebach verbindet Bewegung mit Genuss.
Feinschmecker, die im sprichwörtlichen Sinne nach den «Sternen» greifen möchten, befinden sich in einer Region, deren Sternedichte (Guide Michelin) einzigartig in Europa ist: angefangen vom Restaurant der bekannten luxemburgischen Köchin Lea Linster in Frisange (*Stern; mittlerweile von Sohn Louis betrieben) bis zum ***-Sterne Restaurant «Victor’s Fine Dining» des Christian Bau im 15 km entfernten Nennig.
Zum Essen gehört natürlich ein Wein von der Südlichen Weinmosel, der Luxemburger Mosel oder auch der französischen Mosel sowie zu etwas deftigeren Gerichten ein regionales Bier aus Mannebach.
Na dann: guten Appetit – gudden Appetit – bon appétit!
P.S.: Unser Tipp bezüglich der Restaurants in Luxemburg oder Frankreich: fragen Sie zuerst nach dem preisgünstigen Tagesgericht («plat du jour»), das oft mittags angeboten wird. Auch in Sterne-Lokalen wird mittags meist ein günstigeres kleines Menü angeboten.